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Gestapo-Opfer

Nicht mehr anonym - Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien

 

Die Auswahl aus der sogenannten Gestapo-Kartei umfasst derzeit erkennungsdienstliche Fotografien von rund 6500 Personen, die durch biographische Eckdaten sowie Informationen über die Festnahme und weitere Verfolgung ergänzt wurden. Die Kartei, die aus Beständen des Wiener Stadt- und Landesarchivs stammt, wurde 2001 im DÖW gescannt und in einer Datenbank erfasst. Fehlende Fotos konnten teilweise aus den Beständen des DÖW ergänzt werden.

 

Möglich sind gezielte Abfragen nach Personen ebenso wie - bei alleiniger Auswahl dieser Datenbank - ein Blättern durch die einzelnen Themenbereiche:

 

  • Jüdinnen und Juden
  • Roma und Sinti
  • FremdarbeiterInnen, Kriegsgefangene
  • Individuelle Widerständigkeit
  • Arbeiterbewegung
  • Katholisch-konservatives Lager
  • Römisch-katholische Kirche
  • Internationale Bibelforschervereinigung (Zeugen Jehovas)

 

 

(Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv)

Wegen "Beherbergung von Juden" wurde Klara Daler (geb. 1873), selbst als Jüdin nach den "Nürnberger Gesetzen" verfolgt, am 14. Oktober 1942 von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst. Sie wurde aus einem unbekannten Lager nach Auschwitz deportiert und kam dort am 12. Jänner 1943 um. 

 

Downloads

Brigitte Bailer / Elisabeth Boeckl-Klamper / Wolfgang Neugebauer / Thomas Mang
(2,9 MB)
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